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Welttag des Stotterns

  • Autorenbild: Praxisteam
    Praxisteam
  • 22. Okt. 2022
  • 1 Min. Lesezeit

Am 22. Oktober findet jährlich der Welttag des Stotterns statt. Dieser Aktionstag wurde im Jahr 1998 von den internationalen Organisationen stotternder Menschen und Fachverbänden ins Leben gerufen.

An diesem Tag soll auf die Bedürfnisse von Stotternden aufmerksam gemacht und die Vorurteile gegenüber Stotternden abgebaut werden.


„Stottern“ ist eine Störung des Redeflusses, von der ca. 5% aller Kinder betroffen sind. Der Beginn des Stotterns zeigt sich meist zwischen dem 2. und 6. Lebensjahr, spätestens jedoch bis zum 12. Lebensjahr. Fast 75% dieser Kinder können das Stottern wieder überwinden.

Die Ursache hat meist genetische Hintergründe.

Das Stottern zeigt sich durch die Wiederholung von Lauten und Silben, Dehnen von Lauten und/ oder Blockaden, die durch erhöhte Kraftanstrengung oder Verspannungen hervorgerufen werden. Zusätzlich haben Stotterer ein ausgeprägtes Störungsbewusstsein mit erhöhtem Leidensdruck. Als weitere Begleiterscheinungen können auffällige Mitbewegungen der Mimik und/ oder des Körpers, emotionale Begleiterscheinungen (wie Wut, Angst und Scham) und sprachliches und/ oder soziales Vermeidungsverhalten auftreten.


In Deutschland stottern rund 800.000 Erwachsene. Eine Heilung des Stotterns, also eine absolute Symptomfreiheit, ist sehr selten bis gar nicht erreichbar. Durch eine gezielte Therapie und häusliches Üben kann das Sprechen allerdings flüssiger werden.


Weitere Informationen sowie Infomaterial finden Sie auch auf der Seite der Bundevereinigung Stottern & Selbsthilfe e.V. (https://www.bvss.de).




 
 
 

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